KSC-Vizepräsident reicht Vereinsinterna an die Presse weiter

Die aktuelle Situation rund um den Karlsruher Sport-Club beschäftigt momentan alle, deren Herz am Verein hängt:
Mitglieder, Fans, Gremien und Angestellte. Wir als Supporters Karlsruhe 1986 e.V. nehmen wahr, dass in der Mitgliedschaft des KSC, dem Fan-Umfeld und letztlich in der Öffentlichkeit, ein oftmals falsches Bild der eigentlichen Situation gezeichnet und wahrgenommen wird.

Leider geht es in dieser Sache nicht um sportliche Belange, sondern um Mehrheitsverhältnisse, Machtmissbrauch und persönliche Befindlichkeiten.Mit diesem Wissen blicken wir zurück in den April diesen Jahres. Bereits damals haben wir in einer von uns veröffentlichen Stellungnahme geschrieben:

Wir, die Supporters Karlsruhe 1986 e.V., rufen alle Beteiligten im Verein dazu auf, […] demokratisch getroffene Entscheidungen zu akzeptieren […] und fordern, dass zukünftig wieder mit einer Stimme für den Verein gesprochen wird und Mehrheitsverhältnisse und Abstimmungsergebnisse akzeptiert und nicht öffentlich kritisiert werden!“

Dieses Statement gilt auch heute und mehr denn je!

Aus inzwischen mehreren voneinander unabhängigen und sehr glaubwürdigen Quellen haben wir konkrete Informationen erhalten, die den Schluss zulassen, dass der Vizepräsident und Mitglied des Beirats Martin Müller interne Informationen über den Karlsruher Sport-Club gezielt der Presse angeboten und diese die Informationen (zum Teil bereits) verarbeitet hat.

Martin Müller hat in der Vergangenheit unglaublich viel für den KSC geleistet und war da, als viele andere nicht zur Stelle waren. Dafür sind wir auch heute noch sehr dankbar.

Dennoch müssen wir nun feststellen, dass durch das aktuelle Verhalten des Vizepräsidenten eine massive Diskreditierung der Vereinsgremien  und den Versuch einer unlauteren Einflussnahme in Kauf genommen wird, die dem Gesamtverein innerhalb und in der öffentlichen Wahrnehmung erheblichen Schaden zufügt.

Daher fordern wir hiermit den KSC-Vizepräsidenten Martin Müller dazu auf, Stellung zu diesen Vorwürfen zu beziehen. Sollten damit die Vorwürfe nicht entkräftet werden können, muss in der kommenden Mitgliederversammlung die Vertrauensfrage durch die Mitglieder des Vereins gestellt werden.