Erinnerung an Julius Hirsch

Julius Hirsch war ein Karlsruher Fußballheld und gefeierter Nationalspieler. Vor 80 Jahren, wurde er zusammen mit 7 anderen Mitmenschen durch die Nazis am 01. März 1943 vom Hauptbahnhof Karlsruhe ins Konzentrationslager nach Auschwitz deportiert und dort umgebracht.

Wir wollen ihm und den Millionen anderen getöteten Menschen gedenken.

Gemeinsam mit dem Fanprojekt Karlsruhe laden wir zu einer Erinnerungsaktion an Julius Hirsch ein.

Wann?
Mittwoch, 01. März 2023 um 18:30 Uhr

Wo?
Stele der Erinnerung am Hauptbahnhof Karlsruhe
(zwischen Haltestellen Hauptbahnhof & Poststraße)

Supporters, ULTRA1894 & (offizielle) Fanclubs fordern: Absage des Testspiels gegen RB Salzburg

Die Diskussion um die Testspiele in dieser Winterpause, welche fast ausnahmslos auswärts und ohne Zuschauer stattfinden, und die fragwürdige Anstoßzeit des Freundschaftsspiels bei unseren Freunden in Straßburg sind offensichtlich noch nicht genug.

Gestern gab der KSC bekannt, im Rahmen des Wintertrainingslagers in Spanien, ein Testspiel gegen Red Bull Salzburg zu absolvieren. Unseren Standpunkt zu Red Bull und seinen Farmteams müssen wir hier und heute sicherlich nicht mehr weiter kommunizieren. Zumindest gingen wir davon aus, dass dieser bis in den letzten Winkel der Geschäftsstelle klar ist.

Umso mehr stellt sich uns daher die Frage warum die Verantwortlichen beim KSC so klar gegen die Positionen der Anhänger handeln? Ist es ihnen egal, oder wissen sie es schlicht nicht besser?

Wir fragen uns: Wo ist denn jetzt diese Haltung des KSC zu bestimmten Themen, die in den letzten Wochen und Monaten so oft genannt wurde?

Das Thema rund um das Konstrukt Red Bull im Fußball ist in den letzten Jahren von allen Fanorganisationen, Kurven und Szenen ausreichend und tiefgehend erörtert und massiv kritisiert worden.

Dabei wurde stets auch unsere Linie in Karlsruhe klar kommuniziert:

Wir lehnen Red Bull auf ganzer Linie ab!
Wir fordern unseren Verein dazu auf, dieses Testspiel abzusagen und damit die Linie zu unterstützen, dass Red Bull kein Teil des Spiels sein darf.
Nein zu RB!


Gemeinsame Stellungnahme von 
SUPPORTERS KARLSRUHE 1986 e.V., ULTRA1894
und den (offiziellen) Fanclubs des Karlsruher SC:
76ers Karlsruhe, 9er Sektion Karlsruhe, Baden – Badener Selection 2013,Baden Empire, Baden Kollektiv, Baden Onkelz, Badische Bierhopper, Badische Deaf, KSC Bierkonsumverein, Blaue Rebellen, Blau-Weiße KSC Freunde, Blau-Weiß statt Braun, Blau Weiße Schdoirassler, Blood Type 1894, Blue Familia Karlsruhe, Blue White 76, Blue-White Borderland, Blue’s Brothers, Bullterrier, Dreckstruppe Karlsruhe, FächerCrew, Fanclub Pyramide, Goldstadt Crew, Granade Freilse, KSC Fans im Osten, KSC Rollstuhlflitzer e.V, Liebe Kennt Keine Liga, Longebrigger Wikinger, Nervenklinik, Oberrheinbande Karlsruhe, Pegasus Karlsruhe, Psychos Karlsruhe, Remchinger Jungs, Sektion Straubenhardt, Stammtisch Fächerstadt, Südbaden’81, Symbadisch Verstreute, WildparkJunxx, WWW, ZSKA München

Vorkommnisse beim St. Pauli-Heimspiel

Das letzte Heimspiel des Jahres und somit auch die Vorkommnisse zu Beginn des Spiels auf der Gegengerade liegen bereits einige Tage zurück. Auf Anfragen von Mitgliedern und Pressevertretern haben wir bisher nur kurz und knapp geantwortet und auf laufende Gespräche verwiesen. Die letzten beiden Wochen haben wir genutzt, um mit allen Beteiligten zu sprechen, Sichtweisen einzuholen und uns selbst ein umfassendes Bild zu machen.

Zu allererst wünschen wir den Verletzten eine schnelle Genesung. Als Dachverband der KSC-Fans sprechen wir in diesem Zusammenhang das Angebot aus, für vermittelnde Gespräche zu Verfügung zu stehen und einen Raum zum Austausch und der Aufarbeitung zu bieten.

Es wurden große Fehler gemacht, die mit unserem Verständnis über einen verantwortungs- und stimmungsvollen Umgang Miteinander in der Fankurve nicht vereinbar sind. Diese Fehler gilt es zu benennen und zu besprechen. Es gibt keinen Zweifel, unsere Werte und unser Streben als Fandachverband zielen auf eine freie und emotionale Kurve, in der jeder Fan sein Fan-Dasein frei und ungefährdet ausleben kann. Dafür haben wir uns bisher eingesetzt und dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen. Doch wenn Verletzte durch Aktionen in der Kurve zu beklagen sind gilt es diese Vorkommnisse mit allen Beteiligten aufzuarbeiten und zu reflektieren.

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